11.08.18 – 12.08.18 PSC Oschersleben

Organisation

Serien-Organisator: 
HEGERSPORT GmbH

Bericht

Drei Doppelsiege in der Motorsport Arena Oschersleben

Der Porsche Sports Cup Deutschland machte Station in der Magdeburger Börde und startete in der Motorsport Arena Oschersleben in die zweite Saisonhälfte. Dabei gab es am vierten Rennwochenende der Saison drei Doppelsiege. Im Porsche Super Sports Cup, dem sportlichen Flaggschiff der Serie, machte Mike Hansch (991 GT3 R) für die Lokalmatadore von Attempto Racing aus Hannover einen Doppelerfolg perfekt. Im Porsche Sports Cup, der mit straßenzugelassenen Reifen ausgetragenen wird, stand der aktuelle Champion Rudolf Schulte (991 GT2 RS) zwei Mal ganz oben auf dem Podest. Und in den beiden Rennen des Porsche Sports Cup Endurance setzte sich jeweils das Team race:pro motorsport durch: Die Siegerpokale wurden an das Duo Klaus Bachler / Stanislav Minsky überreicht. Der Porsche Sports Cup Deutschland gastiert vom 8. bis 9. September im belgischen Spa-Francorchamps. Auf der anspruchsvollen Ardennen-Achterbahn wird das fünfte Rennwochenende ausgetragen. Infos rund um den Porsche Sports Cup sind im Internet unter www.porschesportscup.de und www.facebook.com/PorscheSportsCup zu finden. Alle Ergebnisse und Punkte stehen auch auf www.wige-livetiming.de/porsche.html zur Verfügung.

Porsche Super Sports Cup
In der Motorsport Arena Oschersleben fuhr Mike Hansch im Porsche Super Sports Cup einen glänzenden Doppelerfolg ein. Der Fahrer des Teams Attempto Racing erzielte im 991 GT3 R in beiden Rennen einen Start-Ziel-Sieg. Samstags triumphierte er vor Berkay Besler (991 GT3 Cup) und „Enzo“ (991 GT3 Cup). Am Sonntag machte Hansch den Doppelerfolg für das Team aus Hannover vor Besler und Sebastian Daum (991 GT3 Cup) perfekt.

In der GT3 Cup-Wertung siegte im ersten Rennen Besler vor „Enzo“ und Bertram Hornung, der sich über die erste Podestplatzierung in dieser Saison freute. Auch im zweiten Rennen war Toksport-WRT-Pilot Besler der beste Cup-Fahrer im Feld. CarTech-Motorsport-Pilot Sebastian Daum, der am Samstag auf den siebten Platz in der Gesamtwertung fuhr, wurde Cup-Zweiter. „Nach dem Nuller am Nürburgring war das jetzt für mich ein langer Weg zurück aufs Podium“, kommentierte Daum, der nach einem Unfall am vorangegangen Rennwochenende in der Eifel sonntags nicht starten konnte. „Ich war nach den Erfolgen am Hockenheimring und auf dem Red Bull Ring natürlich etwas verwöhnt – vier Rennen, vier Mal Podium. Aber im Porsche Super Sports Cup ist es nicht ganz so einfach, jedes Mal aufs Podest zu fahren. Die anderen Fahrer haben auch sehr großes Potenzial. Ich bin aber sehr glücklich, und hoffe, dass es nun so weitergeht.“

Tabellenführer Joachim Thyssen (991 GT3 Cup) kann seine Führung behaupten. Der Fahrer aus dem Team Certina Racing powered by Herberth Motorsport beendete Rennen eins auf dem fünften Platz. Auch in Rennen zwei lag er aussichtsreich auf dem dritten Platz, kassierte dann aber eine Durchfahrtstrafe und fiel weit zurück. Zum Schluss hieß es Platz 20 und Selters statt Podium und Sekt für den Münchener, der 124,8 Punkte vorweisen kann. So reduzierte sich sein Vorsprung in der Tabelle auf nun nur noch 0,4 Punkte. Die Verfolger Sebastian Daum und Matthias Jeserich, Führender in der Klasse 5e der älteren 991 GT3 Cup, liegen punktgleich mit jeweils 122,4 Zählern auf dem zweiten Platz. Dritter in der Meisterschaft ist CarTech-Motorsport-Fahrer Michael Rosenkränzer (122,2 Punkte) vor Berkay Besler (120,6 Punkte).

Porsche Sports Cup
Gleiches Bild bei den beiden Siegerehrungen des Porsche Sports Cup: Rudolf Schulte, der aktuelle Champion des Porsche Sports Cup, fuhr bei seinem Gaststart im 991 GT2 RS, betreut von Stegmann Motorsport, zwei souveräne Start-Ziel-Siege ein. Als Zweiter wurde jeweils Stephan Grotstollen im aktuellen 991 GT3 der Klasse 4g abgewinkt. Das Siegerpodium komplettierte am Samstag und auch sonntags Ramon Rotthoff als Dritter. Der Düsseldorfer pilotiert einen 991 GT3 RS von DS Racing und liefert in seiner ersten Saison im Porsche Sports Cup auf Anhieb Top-Resultate ab. Rotthoff schaffte in acht Rennen fünf Mal den Sprung auf das Siegerpodest. Er jubelte zwei Mal über den zweiten Platz und drei Mal über Rang drei.

Marco Seebach absolvierte an diesem Wochenende einen Doppelstart. Er war wie gewohnt in der PZ-Trophy und zum ersten Mal auch im Porsche Sports Cup mit von der Partie. Und in der Klasse der Cayman GT4 feierte er sogleich einen glänzenden Doppelerfolg. Der Odenthaler gewann jeweils vor Nadja Kies und Saverio Grieco.
Franz-Günter Leesberg erzielte in der Klasse 4e der älteren 991 GT3 in Oschersleben einen Klassensieg im ersten Rennen und fuhr sonntags hinter Charles Bruchmann auf den zweiten Platz. Mit diesen glänzenden Resultaten baute er seine Führung in der Meisterschaft weiter aus. Er steht nun mit 139,4 Punkten an der Spitze. Dahinter folgen Stephan Grotstollen (126 Punkte) und Carsten Clauder (112,6 Punkte), der ins Volant eines 991 GT3 von Stegmann Motorsport greift. Nadja Kiess, die an diesem Wochenende die Führung in der Klasse der Cayman GT4 übernahm, ist Tabellenvierte mit 112 Punkten.

Porsche Sports Cup Endurance
Traditionell steht zum Abschluss des Rennwochenendes der Porsche Sports Cup Endurance mit zwei separaten Läufen über jeweils 50 Minuten auf dem Programm. Sie werden von einer 25-minütigen Boxenstopp-Pause für Reifenwechsel, Tankstopp und eventuellem Fahrerwechsel unterbrochen. In jedem der beiden Rennen gibt es ein zehnminütiges Zeitfenster, in dem das Fahrzeug zum Fahrerwechsel an die Box muss. In Rennen eins ging der Sieg an das Team race:pro motorsport. Klaus Bachler / Stanislav Minsky triumphierten im 991 GT3 R. Zweiter wurde Routinier Peter Mamerow (991 GT3 R) vor Youngster Berkay Besler (991 GT3 Cup). Der Toksport-WRT-Fahrer aus der Türkei war der schnellste Cup-Pilot im Feld. Auch im zweiten Rennen war das Duo Bachler / Minsky nicht zu stoppen. Peter Mamerow wurde erneut als Zweiter abgewinkt. Platz drei sicherten sich Georgi Donchev / David Jahn im 991 GT3 Cup von Schütz Motorsport.

PZ-Trophy
In der PZ-Trophy sind zwei Trainingssitzungen und zwei Gleichmäßigkeitsprüfungen zu absolvieren. Jede Hundertstelsekunde Abweichung wird mit einem Strafpunkt bewertet. Die Punkte aller Wertungsrunden werden addiert. Im ersten Wertungslauf am Samstag setzte sich Josef Smarda durch. Er holte sich den Sieg vor dem zweimaligen PZ-Trophy-Champion Dr. Rocco Herz und Peter Hildebrand. In der Damenwertung feierte Susanne Forg-Rotthoff eine sensationelle Premiere. Die Düsseldorferin gewann bei ihrem ersten Start in der PZ-Trophy auf Anhieb vor Helen Hardergasser. In der zweiten Wertungsprüfung wiederholte Susanne Forg-Rotthoff ihren tollen Erfolg.

Im Kampf um den Sieg in der zweiten Wertungsprüfung konterte Dr. Herz am Sonntag und triumphierte mit den wenigsten Strafpunkten. Kai Erbersdobler erreichte den zweiten Platz, während Smarda diesmal den dritten Rang belegte. In der Meisterschaft steht Dr. Herz mit 172 Punkten an der Spitze. Verfolger Smarda hat als Zweitplatzierter nun 169 Zähler auf dem Konto. Tabellendritter ist Marco Seebach (113 Punkte). Felix Gerdes (108 Punkte) und Kai Erbersdobler (94 Punkte) liegen auf den Plätzen vier und fünf.

PZ-Driver’s Cup
Fahren unter Anleitung von Instruktoren, freie Trainingsrunden und zum krönenden Abschluss eine Gleichmäßigkeitsprüfung, in der es gilt innerhalb von 30 Minuten drei beliebige Runden in genau derselben Zeit zu fahren – das ist die Herausforderung im PZ-Driver’s Cup. Den Tagessieg sicherte sich Stefan Dick, der zugleich den Sieg in der Klasse 3 (Silber) feierte. Mit einer hervorragenden Leistung schaffte Alexander Heger den Sprung auf den zweiten Platz. Mit diesem Resultat holte er sich auch den Sieg in der Klasse 2 (Gold). Das Siegerpodium komplettierte Bronze-Fahrer Bernd Storck, der über den Sieg in der Klasse 4 jubelte.

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