25.11.17 Porsche – Siegesfeier Leipzig
Organisation
Bericht
Fahr-Feude – Spass und Leidenschaft in Leipzig
Ende November folgten wiederum an die 400 Sieger und Platzierte, Sponsoren und Organisatoren der Einladung zur Jahresabschluss-Gala nach…..Leipzig – ins Porsche Werk.
Erstmals durfte ein ausgewählter Kreis an Motorsportfreunden hier im Porsche „Diamanten“ ( in Anlehnung an die Optik des Gebäudekomplexes) die vergangene Saison mit einer ganz besonderen Gala abschließen. Und – es entspricht der neuen, Marketingoffensive des Porsche Club Motorsports (s. weiter unten) dass, erstmals in seiner Geschichte, die Rennautos der „Besten der Besten“ aus der Saison 2017 mit ihren Fahrern mitfeiern durften. Auf Hochglanz poliert waren die Boliden auf der Galerie im ersten Stock von Porsche Leipzig aufgereiht. Zusammen mit der immerwährenden Ausstellung von Siegerautos und Raritäten aus den letzten 50 Jahren, bildeten sie eine gelungene und eindrucksvolle Brücke zwischen gestern und heute.
Ein weiteres Mal führteFrank Hufstadt redegewandt durch den Abend, und sorgte dafür, auch in diesem Jahr die gesprächige Wiedersehensfreude aller Teilnehmer „im Zaum“ zu halten, sodass das Timing des Abends eingehalten werden konnte.
Zusammen feierte man das 13. Porsche Sports Cup Jahr (PSC), das 16. Jahr der erfolgreichen PCD Club-Cup Serie (PCC) sowie die neunte Saison der Porsche Historic Challenge Serie (PCHC) und der PCS Challenge
Eigentlich hat sich nichts geändert, eben außer der Location – 2017 wurde in Leipzig gefeiert. Hier werden Cayenne, Macan und der Panamera produziert und stehen zur individuellen Werksabholung bereit.
Die Gesichter – zumeist Bekannte aus dem Vorjahr. Und wie ehedem lagen die allgegenwärtigen 3P-Gespräche aller Anwesenden in der Luft. Porsche – Punkte – Positionen.
Dr. Ing. Jens Puttfarcken
Für Dr. Jens Puttfarcken, Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Deutschland GmbH ist dieser Ortswechsel auch ein logischer Schritt in Richtung Offenheit, Fahrspaß und aktiv gelebtem Motorsport. Denn was läge näher als vom Galaabend aus direkt auf eine der wohl interessantesten Rennstrecken zu wechseln. In der Porsche eigenen und FIA zertifizierten Rennstrecke wurden und das wohl einmalig auf der Welt, 11 der berühmtesten Rennstreckenabschnitte mit eingebaut: wie z.B. Spa: „Bus Stop“, Monza: „Curve di Lesmo“, Nürburgring: „Karusell“, Suzuka: „Suzuka S“ u.a. https://www.porsche-leipzig.com/strecken/porsche-rundstrecke/ .
Oft sind es ja die „inoffiziellen“ Gespräche, die uns das Feedback und in den Zufriedenheitsgrad unserer sportlichen Aktivitäten widerspiegeln. Zähle ich alles zusammen kann ich, wie sie, auf ein äußerst erfolgreiches Jahr zurückblicken.
Dass es an manchen Rennsportwochenenden etwas mehr als eng geworden ist, die Nennungen uns regelrecht „überfuhren“ und die Wartelisten lang und länger wurden, möchte ich entschuldigen. Sie sind aber auch ein Beweis, wie sich die verschiedenen Rennserien innerhalb des PSC überproportional positiv weiter entwickelt haben.
Es ist die Leidenschaft, die uns jeden Tag begeistert
Ausdrücklich lobte und dankte Jens Puttfarcken den Menschen, die maßgeblich mit dazu beigetragen haben, dass der Porsche Sports Cup (PSC) eine echte Erfolgsstory geworden ist. Mit Markus Fink und Hurui Issak im Team von Marketingleiter Bastian Schramm, der Porsche Deutschland GmbH, ist es gelungen, die Begeisterung aus dem internationalen Rennsport auch auf den Porsche Club Motorsport in Deutschland zu übertragen. (Anm.d.Red. Bastian Schramm verantwortete bis Mitte 2016 das weltweite Motorsportmarketing von Porsche). Damit einhergehend wurde auch das bislang geltende PSC-Signet grundlegend überarbeitet.. Es verdeutlicht das Bestreben von Porsche, die Motorsportaktivitäten in ihrer Gesamtheit, einheitlich darzustellen und das weltweit.
Die ersten „Annäherungen“ erfolgten ja bereits vor drei Jahren, als der PSC einen Gaststart im Rahmen der FIA/EC-Serie (World Endurance Championship) auf dem Nürburgring hatte. In diesem Jahr ist es sogar gelungen den Porsche Carrera Cup gemeinsam mit den Fahrern des Porsche Super Sports Cup an den Start zu bringen .
Eine tolle Erfahrung für die Piloten im großen PSC-Starterfeld und eine eindrucksvolle Visitenkarte des PSC für die kommenden Jahre im großen internationalen Circle des Motorsports.
Wir sind stolz – wir sind zufrieden und wir arbeiten an der Zukunft
Um dieses ganze „Spektakle“ überhaupt realisieren zu können, bedarf es der tatkräftigen Unterstützung von Vielen. Seit Anfang an ist HEGERSPORT mit Alfrid Heger , Christof Maischak und seinem Team für die Durchführung der PSC-Serie verantwortlich. Deren Aufgaben werden immer komplexer und es zeigt sich, dass SIE genau der richtige Partner für uns ist.
Stellvertretend für alle seine Kollegen und technischen Kommissare erhielt der Chef, der technischen Kommissare, Jürgen Scharnow aus den Händen von Dr. Jens Puttfarcken einen Erinnerungspokal; ebenso Jürgen Fabry, der seit Beginn mit seinem vom Team vom MSC Weingarten für den perfekten Ablauf an den Rennstrecken sorgt.
Unter großem Beifall wurden PSC-Rennleiter Jürgen Barth und sein Stellvertreter Marc Fabry auf die Bühne gebeten. Mit ihrer Mitarbeit und ihrem Einsatz in der vergangenen Saison, trugen auch sie entscheidend zum Erfolg des PSC bei…
Beim Thema Finanzen bedankte ich Dr. Jens Puttfarcken für die seit Jahren währende gute Kooperationspartnerschaft von und mit der COMMERZBANK und Kessler Sekt. Ebenfalls ganz oben auf der Dankesliste: MICHELIN, unser Reifensponsor, der dieses Jahr durch Peter Zabler den Erinnerungspokal entgegen nehmen konnte.
Abschließend ehrte der Geschäftsführer der Porsche Deutschland GmbH auch den
unermüdlichen Einsatz von PCD-Sportleiter Michael Haas und PCD-Präsident Fritz Letters. Die übergebenen Erinnerungspokale für eine erfolgreiche Saison 2017 mögen nur symbolisch sein – sie alle zusammen genommen sind – ja prägen das Erscheinungsbild des Porsche Club Motorsport Engagement.
Fritz Letters
Für den PCD, für Fritz Letters, der als Präsident den Dachverband seit 2001 zielgerichtet führt und repräsentiert, ist „Leipzig“ nichts Neues. Leipzig begann für ihn mit der Eröffnung von Porsche Leipzig am 20. August 2002. Ebenfalls noch gut konnte er sich auch an das letzte Präsidententreffen Deutschland/Schweiz im gleichen Jahr – ebenfalls in Leipzig – erinnern, dessen Konzept in den Folgejahren in die Kategorie „Internationale Präsidententreffen“ integriert wurde. Der erste große „Kontakt“ für die Mitglieder im PCD war das Deutschlandtreffen 2003 in Leipzig, sowie der 1. PCC-Lauf auf der Porsche eigenen Strecke, der zusammen mit dem PC Osnabrück ausgerichtet wurde.
Seitdem ist „Leipzig“ mit seiner anspruchsvollen FIA-Rennstrecke direkt vor der Haustüre, alljährlicher Treffpunkt um für Sieg und Ehre innerhalb des PCC-Serie zu fahren. Veranstxalter ist der PC Osnabrück.
Das Jahr 2017 – das war für den PCD wieder ein Highlight. Mit weit mehr als 3.000 Wertungen über alle motorsportlichen Aktivitäten des PCD hinweg, war es ein „bewegtes“ Jahr. Es bündelte in sich Freud’ und Leid, Himmelhochjauchzend und tiefe Niedergeschlagenheit, Champagner und Würstchen, Regenschlachten und scharfe Rennen auf glühendem Asphalt. Schon legendären Charakter hat die „Kult-Pizza“ (PCC Assen) und die bayerische Abschlussparty beim PSC in Hockenheim.
Wir in der Orga haben mit Sicherheit so viel Spaß wie Ihr auf der Strecke
Untern Strich bleibt (seit Jahren) die Frage ungeklärt, wie man zusätzliche Wochenenden einplanen kann, um allen Sport-Veranstaltungen, Fahrsicherheits-Trainings, den vielen Jubiläen, Ausfahrten und Treffen den sich gebührenden größeren – und/oder zusätzlichen – Zeitrahmen zugestehen könnte. In diesem Zusammenhang gebührt den „Damen hinter den Kulissen“ unser aller besonderer Dank. Nichts wäre möglich, wenn das PCD-Team neben den üblich Büro- und Verwaltungsarbeiten auch das Vor- und Abarbeiten aller Anfragen, Bitten und Nachfragen so souverän meistern würden.
Während wir heute die „Besten der Besten“ feiern und ehren hat für uns die neue Saison 2018 schon im September begonnen. Die Strecken wurden bereits angemietet und stehen, wenn nicht (Stand 26.12.2017) die Formel 1 mal wieder alles durcheinander wirft. Das überarbeitete Reglement, liegt bereits bei FIA/DMSB. So geht mein Dank auch an Michael Haas, der das „Handbuch 2018“ mit seinem Wissen und Sachverstand maßgeblich mit „beeinflusst“ hat. Fritz Letters bedankte sich besonders bei Jens Puttfarcken, Markus Fink und Hurui Issak im Team von Marketingleiter Bastian Schramm sowie den vielen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen bei der Porsche Deutschland GmbH. Sein Dank galt auch den „Menschen mit Herzblut“, den Organisatoren und den Sponsoren an erster Stelle Porsche, ADAC und hochgeschätzt unser Reifensponsor MICHELIN. Sie gehören zu uns – zu unserem PCD-Clubsport. Das Team um Josef Schneider mit Peter Zabler, Martin Maffert sowie der Crew Knüttel sind unsere allgewärtigen Ansprechpartner beim Thema Reifenkauf und -Sponsoring. Genauso wichtig sind die Rennleiter, Funktionäre und in erster Linie natürlich das Unternehmen Porsche, das nicht nur das Motorsport-Spektakel mitträgt, sondern auch die anderen, nicht motorsportgeprägten Veranstaltungen mit Rat und Tat und Sponsorengelder unterstützt. Danke auch an Konrad Walzebuck von der Clubbetreuung, der nahezu nahtlos das umfangreiche Themengebiet von Andrea Schwegler übernommen hat.
Michael Haas
„Alles wäre nix – gäbe es Michael nicht“. Das ist – auf den Punkt gebracht – das, was Michael, dem Sportleiter des PCD ehrt und ihm den gebührenden Dank aller Anwesenden mit langanhaltendem Applaus einbrachte. Souverän wie seit 2004, als er zum PCD-Sportleiter gewählt wurde fügte er in seinem Jahresrückblick das zusammen, was im abgelaufenen Jahr mit der Porsche Club Motorsport-Serie auf den Rennstrecken Europas alles geschah. Er hat alles hautnah miterlebt und sich alle Sorgen, Nöte, aber auch Zustimmung zu Eigen gemacht. Das zehrt an Nerven, Arbeitszeit und ist/war mit vielen Reisen, Sitzungen (u.a. DMSB) und unentgeltlichem Mehraufwand verbunden. Letztendlich diente alles nur einem Ziel: der Erfolgsstory Porsche Club Motorsport eine weitere erfolgreiche Saison hinzuzufügen. Wieder einmal! Umso aufrichtiger und dankbarer wurde auch seine Rede bewertet. Ja man sah es in seinen Augen wie es ihm richtig Spass machte, heute an diesem Abend die Sieger und Siegerinnen zu präsentieren. (Anm. der Red.: Das PCLife hat schnell gehandelt und die Platzierten der PCHC Serie bereits auf einer Doppelseite in der Ausgabe 4-2018, vorgestellt. Die PDF-Seiten steht jedem zum Download zur Verfügung).
Der Gesamtsieger der PSC Rennserien, hieß, wie schon im Vorjahr Matthias Kaiser mit seinem Porsche 911 GT3 Cup 991.Ebenso darf sich auch Georg Vetter mit seinem 964 als gesamt erfolgreicher „Wiederholungstäter“ in die Geschichtsbücher der PCHC Serie einschreiben.
Gesamtsieger der PCC-Serie
- Ralph Pietsch
- Dr. Philipp Hirschmann
- Oliver Lieb
- Gesamtsieger Damen
Ude Kröger
Gesamtsieger der „kleinen Langstrecke“ PCS Challenge
- Bill Barazetti und Tim Schade
- Ute und K.-H. Kröger
- Dieter Kohm
Und auch für Michael galt: Alles unmöglich, wenn nicht ein immerwährender Stab an vertrauensvollen und erfahrenen Helfern im Hintergrund die eigentlichen „Fäden ziehen“. Allen voran natürlich SPORT mit Alfried Heger und Christof Maischak, sowie im Nennbüro Birgit Fuck und Christina Siemes. Stellen Sie sich ein Motorsport-Wochenende vor – ohne das Team von Hegersport – das geht einfach nicht! Und dann natürlich Rennleiter Jürgen Barth, sein Co Marc Fabry und mit und dem MSC Weingarten Team um Jürgen Fabry, die sich zusammen hervorragend ergänzen. Und wer löst alle technischen Probleme? Danke für Eva Maria und Jürgen Scharnow. Danke auch an Frank und Karin Richter, unserem Event Team und PCHC Serien-Kommissar. Die Verzahnung aller motorsportlichen Ereignisse sieht man am besten, wie es gelungen ist, nicht nur seine Frau Sylvia sondern auch Claus Plappert gleich als Sportkommissar zu „verpflichten“ in unseren beiden Serien, PCHC und PSC, einsetzen zu können. Danke nochmals an dieser Stelle.
„Tu Gutes – und rede darüber“ – noch besser: …. lass darüber berichten. Das PCLife Magazin ist seit über 30 Jahren unser werbewirksames Aushängschild nach „Draußen“. Immer umfangreicher, immer intensiver werden unsere sportlichen Aktivitäten auch für alle anderen Porschefreunde und natürlich allen im PCD-Dachverband dazugehörigen Mitgliedern „frei Haus“ geliefert. Viele der emotionsgeladenen Porsche-Bilder kommen von ihm (z.B. Porsche Club Days). Die wahren Highligths eines jeden Rennens, hautnah „geschossen“ mit großen Tele-Objektiven, liefern ihm neben Fritz Letters auch Tim Upietz und Vater Ulli Upietz* dazu. Das Ergebnis: oft bis zu 80 Seiten purer Porsche Club Motorsport und Fahrspass in einer Ausgabe.
Last but not least: Heinz Weber mit Frau Marga. Er – der Slalompapst, ist die Seele des PCD-Sports und seit über 30 Jahren aktiv. Wer soll/kann sein enormes Wissen, seine Erfahrung in der gesamten Motorsportszene einst beerben? Noch ist er aktiv und ein Garant, der für den gesicherten Ablauf der Motorsportserie PCHC steht.
Nach so vielen Ehrungen merkte man: „Wir wollen abfeiern“. Das große Interesse sich in lockerer Atmosphäre auszutauschen, wurde mit dem Abschluss des Gruppenfotos aller Sieger und Platzierten, zunehmend größer. Anlaß für die Band Street Live Family lautstark einzusteigen und zum Tanz aufzuspielen – was reichlich und ausgiebig genutzt wurde. Neben der Tanzfläche war genügend Freiaum um sich mit einem kühlen Hellen oder einem Drink von der eigens aufgebauten „Bar Havanna Club“ dem zweitwichtigsten an diesem Abend hinzugeben: Miteinander reden.
TEXT Frank Gindler
BILDER Tim Upietz, Frank Gindler
Wir trauern um Ulli Upietz! Am 7.1. 2018 verstarb der weltweit bekannte Motorsportfotograf und „Hausfotograf“ des PCD, nach längerer Krankheit.
Egal, ob es sich um den Porsche Mobil 1 Supercup im Rahmen der Formel 1 oder um ein Clubrennen auf Amateurniveau handelte: Ulli Upietz war immer mit Leidenschaft und besonderem Ehrgeiz dabei. Seine ausgesprochene Liebe galt allerdings dem Langstreckensport: Er war insgesamt 100 Mal bei einem 24-Stunden-Rennen als Fotograf im Einsatz, davon allein 40 Mal bei den 24 Stunden von Le Mans, was für ihn immer ein Highlight war. Für ihn war nur das Beste Gut genug. 1993 erschien das erste ‚Porsche Sport’-Jahrbuch, der Beginn einer Reihe, die bis heute besteht. 2001 dann erstmals das offizielle Jahrbuch zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, im von ihm gegründeten Gruppe C Motorsport Verlag. Einzelpublikationen wie die Bücher ‚911 in Racing’, ‚911 GT1’ oder ‚Porsche in Le Mans’ sind ebenso beliebte Sammlerstücke wie die aufwändig produzierten Bände zu den Porsche-Erfolgsmodellen RS Spyder und 996 GT3 RSR.
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