27.09.14 PSC Hockenheim 2
Organisation
Bericht
27.09.14 – 28.09.14 Porsche Sports Cup Spa Porsche Sports Cup · 6. Rennen 2014 · Hockenheimring Baden-Württemberg: Die Champions im Porsche Sports Cup stehen fest Auf dem Hockenheimring feierte der Porsche Sports Cup mit einem waschechten Sportwagen-Feuerwerk das Finale der Jubiläumssaison 2014. In allen Wertungen wurden die Titel erst am letzten Finaltag vergeben. Die größte Hersteller-Breitensport-Rennserie, bei der sowohl straßenzugelassene als auch für den Rennsport modifizierte Fahrzeuge starten können, ging 2005 zum ersten Mal an den Start und absolvierte in diesem Jahr ihre zehnte Saison. Spannende Rennen und Wertungsläufe, volle Starterfelder und viele Besucher sorgten bei der 60. Veranstaltung für Festivalstimmung rund um die große Porsche Markenwelt im Fahrerlager. Im Porsche Super Sports Cup, der mit reinrassigen Rennwagen ausgetragen wird, feierte Jürg Aeberhard (997 GT3 R) erneut einen Doppelerfolg und krönte eine hervorragende Saisonleistung mit dem Titel. Im Porsche Sports Cup heißt der alte und neue Champion Michael Essmann junior (997 GT2 RS). Der Porsche Pilot aus Rheine gewann am Wochenende ebenfalls beide Rennen. Den Sieg in dem zweistündigen Langstreckenrennen holten sich zum fünften Mal in diesem Jahr Jürgen Häring / Arkin Aka (Bubsheim / Hannover) von Attempto Racing powered by Häring. Mit ihrer Erfolgsserie holte das Duo, das diesmal von Dimitrios „Taki“ Konstantinou (Walddorf/Häslach) unterstützt wurde, souverän den Endurance-Titel. Bei dem Motorsport-Marathon war erneut Schauspieler Richy Müller mit einem 997 GT3 Cup von Attempto Racing am Start. Der Stuttgarter „Tatort“-Kommissar fuhr mit seinen Teamkollegen Pieter Schlothorst und Fabien Thuner auf Rang sieben. Porsche Super Sports Cup: Jürg Aeberhard nach packendem Finish Meister Beim sportlichen Höhepunkt des Wochenendes, dem Porsche Super Sports Cup, entwickelte sich der Kampf um die prestigeträchtige Krone zu einem wahren Motorsport- Krimi. Jürg Aeberhard (997 GT3 R) und Reinhard Kofler (997 GT3 Cup) waren in der Schlussrechnung nach zwölf Rennen punktgleich. Beide hatten jeweils 234,8 Punkte auf dem Konto. Gemäß Reglement entschied am Ende ein Klassensieg mehr über die Vergabe der prestigeträchtigen Krone: Neuer Champion ist somit Jürg Aeberhard, der in der Saison 2014 zehn Rennen gewinnen konnte. „Das Team Stadler Motorsport hat über die komplette Saison perfekt gearbeitet. Wir haben immer das Maximum gegeben und hatten keinen Fehler drin. Das hat sich zum Schluss ausgezahlt,“ sagte Aeberhard, der in Hockenheim beide Rennen jeweils nach einem tollem Fight mit Dominic Jöst (Absteinbach, 997 GT3 R) vom Torino Team Herberth gewann. Das entscheidende Überholmanöver, das auch den Titel sicherte, konnte Aeberhard in der letzten Runde erfolgreich abschließen. Ein gelungenes Comeback feierte Dimitrios „Taki“ Konstantinou (Walddorf/Häslach). Der Vizemeister des Super Sports Cup des vergangenen Jahres und Drittplatzierte in der Endurance 2013 belegte im 997 GT3 R von Attempto Racing powered by Häring auf Anhieb zwei Mal den dritten Platz. Vizemeister wurde Reinhard Kofler (997 GT3 Cup) vor Roland Ziegler (Wendelstein, 997 GT3 Cup) mit 222 Punkten. Pergolini-Pilot Kofler brillierte in der hart umkämpften Cup- Klasse in diesem Jahr stets mit schnellen Rundenzeiten und sicherte sich in der Klasse 5d neun Siege in Serie. Nachdem er mit einer tollen Performance die Cup-Wertung am Samstag vor Bertram Hornung (Stutensee, 997 GT3 Cup) und Matthias Jeserich (Berlin, 997 GT3 Cup) gewonnen hatte, ging Kofler als Tabellenführer in das letzte Rennen des Jahres. Der Titel im Super Sports Cup war zum greifen nahe, allerdings hatte der Pergolini-Pilot diesmal ein schwieriges Rennen. „Ich war in der Cup-Klasse zwar zunächst in Führung, hatte aber ein Problem mit dem Auto“, erklärte Kofler. „Ohne die richtige Pace habe ich mich solange wie möglich gewehrt.“ In der Folge fiel Kofler allerdings bis auf den vierten Platz in der Klasse zurück. Damit wurde er Vizemeister im Super Sports Cup und sicherte sich zugleich den Titel in der am stärksten besetzten Klasse 5d vor Bertram Hornung (Stutensee, 997 GT3 Cup. Der Bliss-Autosport-Pilot holte sich am Sonntag den Sieg in der Cup-Wertung. „Ein Sieg zum Abschluss, das hätte ich mir nicht träumen lassen“, freute sich Hornung. „Aber ,Reini’ Kofler hatte offensichtlich Probleme. Als diese dann zu groß wurden, bin ich vorbei. Danach habe ich einen Abstand herausgefahren und konnte diesen bis zum Ende halten. Ein tolles Ergebnis bei meinem Heimrennen – ich wohne ja nur wenige Kilometer vom Ring weg.“ Zweiter in der Cup-Wertung wurde Stefan Karg. Der Pilot des Teams Penske Sportwagenzentrum debütierte 2014 im Super Sports Cup beim Rennen auf dem Lausitzring und stand nun beim Finale zum ersten Mal auf dem Podium. Dritter wurde erneut Matthias Jeserich, der für das Team ATR Berlin ins Volant greift. Porsche Sports Cup: Michael Essmann junior verteidigt den Titel Mission erfüllt: Michael Essmann junior (Rheine, 997 GT2 RS) verteidigte seinen Titel im Porsche Sports Cup. Der Pilot des Teams AP Car Design machte im Badischen Motodrom sein Meisterstück mit zwei Siegen und 222,8 Punkten perfekt. „Ich habe wieder den Titel. Sensationell“, jubelte Essmann junior nach der Siegerehrung am Sonntag. „Das Ziel in diesem Jahr war ganz klar: den Titel verteidigen. Ich habe aber bis zur letzten Minute gezittert und gehofft, dass nichts schief geht. Dass es jetzt geklappt hat, ist ein super Saisonabschuss – insbesondere auch weil das Team in jeder Phase mitfiebert und heute viele Freunde und Gäste im Fahrerlager dabei waren.“ Essmann junior hatte das erste Rennen am Samstag souverän vor seinem Teamkollegen Jens Kempe (Sehnde, 997 GT2) gewonnen. Jürgen Marschlich (Pfullingen) schaffte im 997 GT2 RS des Teams a-workx zum ersten Mal den Sprung auf das Siegerpodium. Am Sonntag triumphierte der alte und neue Champion vor Joachim Geyer (Pforzheim, 997 GT2 RS) vom GW IT Racing Team Schütz Motorsport und Heino Bröer (Surwold, 997 GT2). Das Team AP Car Design hatte am Wochenende doppelten Grund zum Jubel. Jens Kempe (Sehnde, 997 GT2) sicherte sich den Sieg in der Klasse 7b und wurde mit 201,2 Punkten zugleich Vizemeister im Sports Cup. Dritter im Sports Cup 2014 wurde mit 189,6 Zählern Dirk Stegmann (Faid, 997 GT3, der zudem Champion in der Klasse 4b wurde. Porsche Sports Cup Endurance: Sieg und Titel für Jürgen Häring / Arkin Aka Zum Abschluss des Porsche Sports Cups Wochenendes wird traditionell ein Langstreckenrennen ausgetragen. In dem zweistündigen Marathon fuhren Jürgen Häring / Arkin Aka / Dimitrios „Taki“ Konstantinou (Bubsheim / Hannover / Walddorf/Häslach) nach 66 Runden zu einem souveränen Start-Ziel-Sieg. Damit bauten Häring / Aka ihren Vorsprung in der Tabelle weiter aus und holten mit insgesamt 105 Punkten souverän den Endurance-Titel. „Das erste Rennen haben wir etwas verwachst, da waren wir leider nur Zweiter“, sagte Jürgen Häring. „Aber ansonsten lief die Saison perfekt. Wir haben keine technischen und keine individuellen Fehler gemacht – und sind immer problemlos durchgefahren. Ich denke, wir haben die Endurance-Wertung zurecht gewonnen.“ Den Doppelsieg für Attempto Racing powered by Häring machten Mike Hansch / Sven Heyrowski / Arkin Aka (alle Hannover) perfekt. Trotz einer Durchfahrtsstrafe wurden Bertram Hornung / Dominic Jöst (Stutensee / Absteinbach) als Dritte abgewinkt und siegten zugleich in der Cup-Wertung. Mit diesem Resultat holte sich Hornung den Titel in der Klasse 5d und rückte im Gesamtklassement des Porsche Sports Cup Endurance auf den zweiten Platz vor. „Die Devise ,am Schluss wird zusammengerechnet’ hat sich wieder einmal bewahrheitet“, sagte der frisch gebackene Vizemeister. „Jetzt bin ich Erster in der Klase 5d und sogar noch Zweiter in der Gesamtwertung. Das war so nicht von Anfang an zu erwarten, denn wir hatten einige Problemstellungen zu bewältigen. Ein großer Dank geht an Dominic Jöst, der gerade zu Beginn dieses Rennens super Zeiten gegen die ehemaligen bzw. aktuellen Cup-Piloten gegangen ist.“ Das a-workx-Duo Didi Gonzales / Sebastian Asch (Igling / Ammerbuch-Alting) belegte den zweiten Platz in der Cup-Wertung vor Friedrich Leinemann / Beat Ganz (997 GT3 Cup) vom Team fmt. Friedrich Leinemann: „Wir haben einen kleinen Fehler gemacht. Wegen eines zu kurzen Boxenstopps haben wir eine Stop-and-Go-Strafe bekommen – aber auch ohne wäre es sehr eng geworden. Letztes Jahr waren wir Meister, in diesem Jahr sind wir Dritter. Mal sehen, wie wir im kommenden Jahr abschneiden werden.“ PZ-Trophy: Dr. Rocco Herz zum zweiten Mal Champion Großer Jubel im Lager des Teams Car Tech Motorsport: Dr. Rocco Herz (München, 997 GT3 R) verteidigte mit Platz vier (Samstag) und drei (Sonntag) erfolgreich seinen Titel in der PZ-Trophy. Dem Porsche Piloten aus München genügten ein vierter Platz am Samstag und ein dritter Platz am Sonntag, um sich zum zweiten Mal die Krone in der PZ-Trophy zu sichern. „Ich bin total überwältig, dass ich den Erfolg aus dem vergangenen Jahr bestätigen konnte“, strahlte Dr. Herz, der sich mit 234 Punkten den Titel holte. In der PZ-Trophy gibt es neben dem freien Fahren zwei Wertungsprüfungen gibt, die als Gleichmäßigkeitsprüfungen (GLP) ausgetragen werden. Vizemeister wurde Olaf Baunack (Neuhäusel, 997 GT3), der mit dem Tagessieg im ersten Wertungslauf und Platz sechs im zweiten Wertungslauf den am Samstag eroberten zweiten Tabellenplatz mit 221 Punkten behauptete. Dritter in der Jahreswertung der PZ-Trophy wurde Hubertus Vallendar (Kail, 997 GT3) mit 216 Punkten, der sich in diesem Jahr einen packenden Fight mit Dr. Herz lieferte: mehrfach wechselte die Tabellenführung zwischen den beiden Kontrahenten. Beim Finale verlor der Eifeler jedoch mit den Plätzen fünf und acht etwas den Anschluss an den Spitzenreiter. Den Tagessieg im zweiten Wertungslauf holte sich Lokalmatadorin Sarah Krause (Cayman S). Die Porsche Pilotin aus Hockenheim gewann vor Alexander Geyer (Pforzheim, 997 GT3). PZ-Drivers-Cup: Platin-Pilot Karl-Heinz Kröger holt den Tagessieg Fahren unter Anleitung von Instruktoren, freie Trainingsrunden und zum krönenden Abschluss eine Gleichmäßigkeitsprüfung – das ist die Herausforderung im PZ-Drivers Cup. Am besten löste diese Aufgabe erneut Karl-Heinz Kröger (Ludwigshafen, Cayman S). Der Platin-Pilot (Klasse 1) sicherte sich den Tagessieg mit lediglich zehn Punkten vor Roland Ruppert (Elsenfeld, 997 GT3), der zugleich den Sieg in der Klasse 2 (Gold) holte. Dritter im Gesamtklassement wurde Platin-Pilot Ralph M. Pietsch (Stuttgart, 997 Carrera GTS). Über den Sieg in der Klasse 4 durfte Gold-Pilot Stefan Dick (Mannheim, Cayman S) jubeln. Bester Pilot in der Silber-Kategorie (Klasse 3) wurde Dieter Klein (Wulmstorf, 997 GT3 RS). Organisatoren freuen sich über einen gelungenen Saisonabschluss Rund um die Porsche World im Fahrerlager am Hockenheimring war die Stimmung bei sommerlichen Temperaturen bestens – im zehnten Jahr hat sich der Sports Cup zu einem Treffpunkt für ambitionierte Breitensportler entwickelt, die hier ein perfektes Umfeld vorfinden, in der aber auch Neueinsteiger immer eine weit geöffnete Türe vorfinden. „Der Porsche Sports Cup ist die weltweit größte Hersteller-Breitensport-Rennserie mit einem zuverlässigen und kontinuierlich weiterentwickelten sportlichen und technischen Reglement, das nicht nur packenden, sondern auch fairen Motorsport garantiert“, sagte Cup-Organisator Altfrid Heger. „Die Jubiläumssaison hat gezeigt, dass wir mit unserem Konzept, das für die Piloten Rennsport in einer disziplinierten und familiären Atmosphäre bietet, genau richtig liegen. Auch die Besucher bekommen im Fahrerlager einiges geboten und können im Porsche Sports Cup noch Motorsport zum Anfassen live erleben. Nach einer hart umkämpften Saison freue ich mich, die Porsche-Freunde mit Benzin im Blut wieder bei den Veranstaltungen im kommenden Jahr begrüßen zu können.“ Porsche Sports Cup Media
Finale des Porsche Sports Cup in Hockenheim – Der Vorbericht Showdown im Porsche Sports Cup 2014: Die sechs Fahrevents und Rennserien starten zum großen Saisonfinale auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg. Wenn am 27. und 28. September für die prall gefüllten Starterfelder die Startampeln auf „grün“ geschaltet werden, ist Spannung garantiert: In allen Wertungen werden erst an diesem Wochenende die Titel vergeben. Die Partner des Porsche Sports Cup, die umliegenden Porsche Zentren sowie Porsche Deutschland haben viele Gäste eingeladen, die rund um die große Porsche Markenwelt für Trubel sorgen. Der Besuch lohnt sich, denn im offenen Fahrerlager gibt es Motorsport zum Anfassen sowie eine Kinderwelt für die kleinen Besucher. In der Porsche World können sich die Zuschauer über die aktuellen Porsche Modelle informieren und unter anderem auch den Supersportwagen 918 Spyder sowie einen LMP1-Porsche 919 Hybrid, der bei den 24 Stunden von Le Mans am Start war, aus der Nähe anschauen. News und Infos rund um den Porsche Sports Cup gibt es unter www.porschesportscup.de im Internet. Porsche Super Sports Cup: Macht Pergolini-Pilot Reinhard Kofler sein Meisterstück? Im Porsche Super Sports Cup wechselte vor dem Finale in Hockenheim die Tabellenführung. Während Jürg Aeberhard im 997 GT3 R von Stadler Motorsport mit acht Gesamtsiegen das Geschehen an der Spitze dominierte, gewann Reinhard Kofler (997 GT3 Cup) in der stark besetzten Klasse 5d acht Mal in Folge. Da in der stärker besetzten Klasse 5d durch den höheren Koeffizienten etwas mehr Punkte gut geschrieben werden als in der Klasse 7e des Gesamtsiegers, konnte sich der Pilot von Pergolini Motorsport nun an die Spitze des Klassements setzen. Kofler liegt mit 198,8 Punkten in Front, gefolgt von Aeberhard (193,2). „Ich glaube nicht, dass ich den Titel noch aus eigener Kraft gewinnen kann“, sagt Aeberhard und kündigt an: „Ich versuche trotzdem, auch in Hockenheim wieder zwei Mal etwas Gutes abzuliefern. Schau’n mer mal.“ Auch in der Cup-Klasse 5d gilt Kofler als Top-Favorit auf den Titel. „Ich denke, wenn in Hockenheim nichts mehr schief läuft, sollte der zweite Platz in der 5d auch mein Endergebnis werden“, sagt Bertram Hornung (Stutensee, 997 GT3 Cup). „Den ersten Platz in der Klasse kann ich mir wohl abschminken. Dafür ist Reinhard schon zu weit davongezogen.“ Dritter in der Meisterschaft ist Roland Ziegler (Wendelstein, 997 GT3 Cup), der als souveräner Spitzenreiter in der Klasse 7b bis dato 181,6 Zähler einfuhr. Die Protagonisten im Kampf um den Titel dürften die Bleistifte für das letzte Rennwochenende des Jahres gespitzt und die Taschenrechner eingepackt haben. Beim Finale gibt es zudem ein Wiedersehen mit Dimitrios „Taki“ Konstantinou (Walddorf/Häslach). Der Vizemeister des Super Sports Cup des vergangenen Jahres und Drittplatzierte in der Endurance 2013 wird ins Volant eines 997 GT3 R von Attempto Racing powered by Häring greifen. Porsche Sports Cup: Michael Essmann junior auf dem Weg zur Titelverteidigung Beste Voraussetzungen für packenden Motorsport bietet die Konstellation im Porsche Sports Cup. Michael Essmann junior (Rheine, 997 GT2 RS) reist als Tabellenführer zum Finale. Der Titelverteidiger beeindruckte vor dem Finale mit neun Siegen in zehn Rennen. Mit dieser Bilanz steht er mit 182 Punkten auf Tabellenplatz eins und hat vor den beiden entscheidenden Rennen einen Vorsprung von 16,4 Punkten auf seinen schärfsten Verfolger und Teamkollegen bei AP Car Design, Jens Kempe (997 GT2). Der Porsche Pilot aus Sehnde ist mit 165,6 Zählern Spitzenreiter in der Klasse 7b. Er musste sich jedoch zuletzt Klassenkonkurrent Heino Bröer (Surwold) geschlagen geben, der so mit großen Schritten näher rückte und nun nur noch 14,8 Zähler hinter Kempe liegt. Aber auch der Tabellendritte Rudolf Eisemann (Spechbach, 997 GT3), derzeit mit 162,2 Punkten Führender in der Klasse 4b, tritt wie Kempe und Bröer in einer stärker besetzten Klasse als Essmann junior an und könnte für seine Platzierungen mehr Punkte als der Führende einfahren – und von einem Ausrutscher des Titelverteidigers profitieren. Porsche Sports Cup Endurance: Schauspieler Richy Müller erneut am Start Jürgen Häring / Arkin Aka (Bubsheim / Hannover) drückten der Porsche Sports Cup Endurance bis dato ihren Stempel auf. Das schnelle Duo von Attempto Racing powered by Häring fuhr bei den zweistündigen Langstreckenrennen zuletzt vier Siege in Serie ein. Lediglich beim Auftakt in Hockenheim konnten die Tabellenführer in dieser Saison nicht die volle Punktzahl holen. Vor dem finalen Marathon haben die Attempto-Piloten einen komfortablen Vorsprung von 23,2 Punkten auf die Endurance-Vorjahressieger Friedrich Leinemann / Beat Ganz (997 GT3 Cup). „Ich hoffe, dass wir beim Finale in Hockenheim den Titel gebührend feiern können“, sagt Arkin Aka, Teamchef von Attempto Racing. Beim Finale wird erneut Schauspieler Richy Müller einen 997 GT3 Cup des Rennstalls aus Hannover pilotieren. Der Stuttgarter „Tatort“-Kommissar war in diesem Jahr bereits in Oschersleben in der Endurance am Start. Stanislav Minskiy (Stuttgart, 991 GT3 Cup) wird diesmal von der Mannschaft Momo Megatron, die seit zwei Jahren im Porsche Supercup an den Start geht, unterstützt. Maximilian von Kenzo (Diez) teilt sich die Cockpitarbeit im 991 GT3 Cup mit dem ehemaligen Tourenwagen-Champion Markus Gedlich (Frankfurt a. M.). PZ-Trophy: Fight Herz vs. Vallendar geht in die finale Runde In der PZ-Trophy gibt es neben dem freien Fahren zwei Wertungsprüfungen, die als Gleichmäßigkeitsprüfungen (GLP) ausgetragen werden. An der Spitze liefern sich seit dem Saisonauftakt Vorjahressieger Dr. Rocco Herz (München, 997 GT3 RS) und Hubertus Vallendar (Kail, 997 GT3) einen packenden Schlagabtausch. Nach den ersten drei Wertungsläufen rangierte zunächst der Eifeler an der Tabellenspitze, ehe dann zwei Mal die bayerische Konkurrenz die Führung behauptete. Der Titel ist 2014 extrem hart umkämpft: Vor dem vierten Wochenende in der PZ-Trophy lagen die beiden Kontrahenten sogar mit der gleichen Punktzahl vorne. In der Folge wechselten sich Herz und Vallendar als Meisterschaftsleader ab. Vor dem Finale hat nun der amtierende Champion aus München mit 196 Punkten die Nase vorn. Nur neun Zähler weniger hat Vallendar (187) auf dem Konto, während seit nunmehr acht Läufen Olaf Baunack (Neuhäusel, 997 GT3) als Dritter seine Chance auf die Krone in der PZ-Tophy wahrt. Da noch 50 Punkte zu vergeben sind, kann auch Hero Schwarze (Quakenbrück, 997 GT2) noch nach dem Titel greifen. Ideale Bedingungen für Motorsport-Einsteiger Nicht nur arrivierte Racer kommen beim Porsche Sports Cup auf ihre Kosten. Auch die Starterfelder in den Fahrevents sind gut besetzt. In zwei weiteren Serien können Einsteiger Fahrsicherheit und Fahrperfektion trainieren. Fahrer straßenzugelassener Porsche finden in der PZ-Experience und im PZ-Drivers Cup einen perfekten Einstieg. Beim PZ-Driver’s Cup führen 90 Minuten Fahrzeit auf der Strecke am Wochenende an das sportliche Fahren heran. Erfahrene Instrukteure erklären die Besonderheiten des Kurses und vermitteln das Wissen zur Ideallinie sowie zum richtigen Bremsen, Einlenken und Beschleunigen. Die sportliche Wertung wird im Rahmen einer Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP) ermittelt, in der es um den Kampf gegen die Uhr geht. Porsche Sports Cup Media |