27.04.14 Hockenheim F1 Kurs – PCS Challenge

Organisation

      

 

Bericht

PCS Challenge beim Preis der Stadt Stuttgart

PCS Challenge auf dem Hockenheimring
Gerhard Wanner siegt mit starkem Ergebnis

Nur zwei Wochen nach dem Saisonstart der PCS Challenge in Anneau du Rhin stand bereits der zweite Wertungslauf im Terminkalender. Auf dem Hockenheimring versammelte sich ein bunt gemischtes Teilnehmerfeld vom Transaxle bis hin zum aktuellen 991er Modell. Den Sieg holte sich mit sensationellen vier Strafpunkten Gerhard Wanner im Porsche 968 CS.

Streckensprecher Klaus Lambert überschlug sich fast. So etwas hatte der langjährige Sprecher selbst noch nicht erlebt, wie er bei der Siegerehrung gewohnt lautstark verkündete. Die Gleichmäßigkeit geriet nämlich zu einem echten Punktekrimi, den Gerhard Wanner vom PC Schwaben mit nur vier Punkten für sich entschied. „Es ist unerwartet vier Punkte zu fahren. Ich denke, es ist ein Stück weit Zufall. Alles unter 50 ist schon ein glückliches Ergebnis. Ich freue mich natürlich besonders heute hier ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Ich wusste, dass ich anfangs etwas zu schnell war und habe dann eben gegen Ende hin meine Runden entsprechend angepasst. Am Schluss hat es dann heute super gepasst“, so der Sieger zu dem starken Ergebnis.

Dem hatte auch der Gesamtzweite Stefan Siedler (Porsche 964 Carrera 2) am Ende nichts entgegen zu setzten. Dessen ebenfalls starke zehn Strafpunkte hätten im letzten Jahr zum deutlichen Sieg gereicht. In Hockenheim musste sich Siedler, der genau wie Wanner in der Klasse 1 bis 325 PS antrat, trotz des starken Ergebnisses mit dem zweiten Platz begnügen.

An das Ergebnis der beiden kam keiner der anderen Teilnehmer heran. Nur Ulrich Kramer (Porsche 997 GT3), der im letzten Jahr in Hockenheim noch den Sieg davon getragen hatte, blieb dem Duo ansatzweise auf den Fersen. Der Pilot des PC Chemnitz Westsachsen hatte am Ende 48 Strafpunkte vorzuweisen, was ihm den deutlichen Sieg in der Klasse 3 bis 420 PS bescherte.

Rang zwei ging hier an Gerhard und Brigitte Kilian (Porsche 997 GT3) vom PC Kirchen-Hausen, die es auf 285 Punkte brachten. Dritter wurde mit 637 Punkten Martin Nieß (Porsche 996 GT3) vom Württembergischen PC. Die Klasse 2 bis 361 PS entschieden Karl-Heinz und Ute Kröger (Porsche Cayman S) mit 458 Zählern für sich. Das Duo vom PC Kirchen-Hausen verwies ihre beiden Clubkollegen Robert Hellstrand (Porsche 996 Cabrio) und Walter Heider (Porsche 993 4S) auf die weiteren Plätze.

Recht eng ging in der Klasse 4 über 420 PS zu. Hier holte sich Karlheinz Blessing (Porsche 997 GT2) vom PC Kirchen-Hausen mit 257 Punkten den Sieg. Der zweitplatzierte Friedhelm Rieb (Porsche 911), der für den PC Siegerland antrat, hatte am Ende 17 Zähler mehr auf dem Konto. Trotz 1371 Punkten schaffte es Markus Wahl (Porsche 997 GT2) vom PCD noch auf das Treppchen der Klasse 4.

Insgesamt konnte sich der Württembergische Porsche Club über 27 Nennungen freuen. Da zudem der angekündigte Regen am Sonntag ausblieb, stand einer schönen Veranstaltung nichts mehr im Weg. Wie gewohnt mussten wieder zwei Trainings, sowie die Wertung über eine Stunde am Nachmittag auf der 4,574 km langen Grand Prix Rennstrecke des Hockenheimrings absolviert werden. Dabei stand zwischen der 20. und 40. Minuten ein Pflichtboxenstopp von einer Minute an, wo gegebenenfalls ein Fahrerwechsel möglich war.

Die zweite Runde war dabei die Referenzrunde. Diese selbst bestimmte Durchschnittsgeschwindigkeit musste im Mittel in allen Folgerunden möglichst wieder erreicht werden. Besonders knifflig beim Mittelwert der Folgerunden war die Zeit für den Boxenstopp, sowie die Zeit für die Einfahrt und Ausfahrt der Boxengasse mit einzukalkulieren. Pro Abweichung um 1/1000 Sekunden gab es dabei einen Strafpunkt.

Die nächste Veranstaltung steht dann am 18. Juli auf dem Lausitzring im Terminkalender. Kurz darauf ist die PCS Challenge vom 25.-26. Juli bei den Porsche Club Days wieder auf dem Hockenheimring zu Gast.

Patrick Holzer auto-rennsport.de

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