28 – 29.03.11. – Porsche Club Fahrsicherheitstraining auf dem Hungaroring

Organisation

 

in Zusammenarbeit mit dem Porsche Club Deutschland
und dem
Porsche Zentrum Reutlingen

Bericht

 

Porsche Club Fahrsicherheitstraining auf dem Hungaroring 28.03.11 – 29.03.11

2011 starten wir die Motorsport-Saison auf der anspruchsvollen Rennstrecke in Budapest. Da wir bereits 2010 schon einmal am Hungaroring waren, ist dies eigentlich schon Routine für die meisten Teilnehmer. Die Initiative ging von Stefan Brömse (PC Magdeburg) und Alexander Schöbel (PC Magdeburg, PCD-Instrukteur) aus. Beide haben die Veranstaltung auch 2011 wieder optimal geplant und organisiert. Im Vorfeld hat uns Csaba Walter, Porsche Cup Fahrer, alle Wege geebnet. Als Instrukteur vermittelt Gerhard Haag (PC Schwaben, PCD-Instrukteur) Streckenkunde und Fahrtechnik, fährt auch bei den meisten Teilnehmern auf dem “heißen” Beifahrersitz mit und gibt viele Tipps zum Porsche und zum Fahren. Fritz Letters (PC-Schwaben, PCD-Instrukteur) sorgt dafür, dass die Veranstaltung den PCD-Regeln für Fahrsicherheitstrainings entspricht und greift – selbst schon ein bischen eingerostet – mal wieder als Teilnehmer ins Lenkrad.

Das Porsche Zentrum Reutlingen unterstützt die Veranstaltung intensiv und großzügig, sodass uns neben dem Renntruck für den Transport und Vor-Ort Unterstützung auch das sehr erfahrene Team unter der Leitung von Timo Beck und Joachim Ott begleitet. 2011 betreuen Ulrich und Astrid Mesch, Fa. Memotec,  die komplexen Datenaufzeichnungs- und Kamerasysteme in einigen Fahrzeugen.

In bester Stimmung kommen die Teilnehmer, mit dem Flugzeug, mit dem Porsche auf dem Anhänger oder auf Achse in Budapest an. Gemeinsam ist allen die Vorfreude auf die bereits 2010 sehr erfolgreiche Veranstaltung. Bereits am ersten Abend werden die Erfahrungen diskutiert, Pläne geschmiedet, welche Linien-Führung in der ein oder anderen Sektion einen Vorteil bringen könnte. Pünktlich um 09:00 können wir am Morgen bei schönem Wetter mit der obligatorischen Besichtigung der Strecke starten. Beim geführten Fahren stimmen wir uns auf die Strecke ein. Die Vorjahres-Teilnehmer versuchen ihre Erfahrungen aus dem letzten Jahr zu optimieren. Die “neuen” Teilnehmer erfahren die bisher nicht bekannte Strecke und lernen mit Unterstützung durch die Instrukteure systematisch eine effiziente Linienführung kennen.

Bereits beim ersten Freien Fahren zeigt, sich dass mit alten Reifen – meist aus dem Vorjahr – nicht – oder nur sehr schwer – die Performance aus dem Vorjahr erreicht werden kann. Gleichzeitig zeigt sich, dass Leistungssteigerungen im Fahrzeug oder neue Fahrzeuge, so z.B. ein fast neuer 997 GT3 RS, neue Vorgaben definieren. Am ersten Tag heißt dies für alle, zunächst bei dieser ersten Fahrveranstaltung auf der Rennstrecke mit der gebotenen Sicherheit die eigenen fahrerischen Fähigkeiten, die Möglichkeiten des Fahrzeugs und die Feinheiten der Strecke kennenzulernen.

Parallel zum Fahrtraining kümmert sich Ulrich Mesch um unsere Messtechnik. Die Kamerasysteme SmartyCam und die Datenaufzeichnung EVO4, www.me-mo-tec.de, werden auf den neuesten Stand gebracht, die Software aktualisiert und die GPS-Daten für Start- /Ziellinie sowie die Streckenführung in den Fahrzeugen abgeglichen. Letztendlich werden noch frische Michelin-Reifen montiert. Die Techniker des PZ-Reutlingen führen die erforderlichen Feinarbeiten aus, z.B. Einstellungen des Fahrwerks, reinigen der Bremsscheiben, Einsatz neuer Bremsbeläge. Damit sind Fahrzeug, Strecke, Messtechnik und natürlich auch der Fahrer optimal vorbereitet, um die best mögliche Performance auf der Strecke erbringen zu können. Damit endet auch der erste Tag auf der Rennstrecke.

Die Fahrer diskutieren noch lange beim Abendessen und danach über die verschiedenen Linienführungen, Tricks und alles was sonst noch zu besprechen ist. Alle sind bestens motiviert und vorbereitet, um am zweiten Tag mit den Porsche-Fahrzeugen die tolle Strecke zum Fahrtraining auszunutzen.

Der zweite Tag entspricht allen Erwartungen. Bei kühlem schönem Wetter können die Vorbereitungen des Vortages genutzt werden. Jeder kann seine eigenen fahrerischen Ziele definieren und den ganzen Tag nutzen, diese zu erreichen. Einige Teilnehmer sind unermüdlich, machen nahezu nonstop ein Langstrecken-Fahrtraining. Auch die Porsche der Doppelstarter sind eigentlich immer auf der Strecke. Am Abend können alle Teilnehmer auf einen für Sie persönlich erfolgreichen Tag zurückblicken. Jeder hat seine persönlichen Ziele, z.B. bei der Performance, erreicht, wenn nicht gar übertroffen.

Am Abend hat uns Stefan noch einmal vor eine besondere Herausforderung gestellt. Wir beenden die Veranstaltung beim 7-gängigen japanischen Menü. Die Mehrheit ist begeistert…. Für Ungeübte gibt es auf Wunsch Spezialstäbchen (so ähnlich wie ein Fahrrad mit Stützrädern). Danach beschließen wir den Abend an der Bar,  lassen die beiden Tage noch einmal Revue passieren und freuen uns schon auf die nächsten Events.

 

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