07.10.06 – 08.10.06 – Porsche Sports-Cup – Hockenheim 2

Organisation

Serien-Organisator: 
HEGERSPORT GmbH

Bericht

Saison-Finale 2006 in Hockenheim

Jede Menge Zuschauer kamen zum Saisonfinale an den Hockenheimring, um die letzten Rennen der Saison zu verfolgen. Bei strahlendem Sonnen-schein war der Porsche Sports Cup (PSC) in Hockenheim ein würdiger Abschluss für die Kunden- und Clubsportserie des Hauses Porsche. Am Samstagabend hatten Fans, Teams und alle, die am PSC beteiligt waren, noch einmal die Möglichkeit, eine erfolgreiche Rennsaison gemeinsam ausklingen zu lassen. Beim Boxengassenfest mit Spanferkel, Partyband und Feuerwerk konnten sich die Teams gebührend in die Winterpause verabschieden.


Porsche Drivers Cup I und II:
In den lizenzfreien Serien Porsche Drivers Cup I und II starteten insgesamt über 80 Fahrerinnen und Fahrer. Die Instruktoren der Porsche Sportfahrschule zeigten den Teilnehmern auf dem anspruchsvollen Grand-Prix-Kurs, wie die Ideallinie aussieht und wie man sein fahrerisches Können noch verbessern kann.

Porsche Driver’s Challenge:
Gesamtsieger Ralf Kramer.
44 Teilnehmer nahmen an der Gleichmäßigkeitsprüfung Driver’s Challenge im Rahmen des Porsche Sports Cups teil. Sensationell, mit seinem behindertengerecht umgebauten 964 RS konnte Marc Dilger aus Ettlingen knapp vor Ralf Kramer aus Massenbachhausen im 996 GT3 RS und Michael Starke aus Osnabrück im
996 GT3 den ersten Platz für sich sichern. In der Jahresendwertung sicherte sich Ralf Kramer aus Massenbachhausen mit 99,8 Punkten den Gesamtsieg. Michael Starke aus Osnabrück kam auf Platz zwei mit 96,8 Punkten vor Hero Schwarze aus Quakenbrück mit 92,8 Punkten.

Porsche Sports Cup:
Gesamtsieg Swen Dolenc. Welch Dramatik: Noch nicht einmal eine Runde gefahren, schon hatte sich das Feld um fünf Fahrzeuge dezimiert – die Parabolika wurde fünf Fahrern zum Verhängnis. Durch die fast 15-minütige Safety Car Phase zu Anfang des Rennens blieb das Feld dicht beisammen. Mit vier Sekunden Vorsprung sicherte sich Wolfgang Leicht ersten Platz. Auf Platz zwei mit nur einer Sekunde Vorsprung kam Dr. Hille vor Werner Semet. Im zweiten Rennen des Wochenendes startete Leicht von der Pole. Swen Dolenc startete vom letzten Platz aus. Während Wolfgang Leicht vorne einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg entgegen-
steuerte, pflügte sich Dolenc im wahrsten Sinne des Wortes durchs gesamte Feld. Am Ende konnte Dolenc einen sagenhaften vierten Platz und somit die Meisterschaft für sich verbuchen. Auf Platz zwei kam Werner Semet vor Andreas Iburg auf Platz drei ins Ziel.

Porsche Super Sports Cup:
Gesamtsieger Arne Fittje. Vorweg genommen: Arne Fittje konnte seine Meisterschaftsführung, mit der er in Hockenheim an den Start ging, knapp vor Oliver Dutt ins Ziel retten. Zwar konnten beide an diesem Wochenende nicht in das Renngeschehen der über 40 Porsche Fahrzeuge auf den vorderen Plätze eingreifen, doch die konstant gute Leistung über die insgesamt zwölf Wertungsläufe (alle Rennen werden auf Michelinreifen gefahren) in dieser Saison spiegelt sich in der Jahresgesamtwertung wieder. Eine Konstante bildete Friedrich Leinemann. Leider reichte es nur für Platz vier in der Jahresgesamtwertung. Mit 0,6 Punkten Vorsprung kann sich Martin Dechent mit insgesamt 170 Punkten über den dritten Platz in der Meisterschaft der Serie Super Sports Cup freuen. 

Porsche Sports Cup Endurance:
Gesamtsieger Martin Dechent. Hatten sich insgesamt 27 Fahrzeuge und über 50 Fahrer zum Abschlussrennen der Porsche Sports Cup Endurance gemeldet, so konnte das Starterfeld mit lediglich 20 Fahrzeugen leider nicht halten, was man sich versprach. Der Grund: Doppelstarts! Durch einige technische Defekte und Unfälle in den vorangegangenen Sprint-rennen. Doch dies tat der Spannung keinen Abbruch. Zwei spannende Stunden erlebten die zahlreichen Zuschauer auf der Tribüne in der Sachs-Kurve. Der erste Platz ging an das erfolgsverwöhnte Gauselmann-Team Claude Schons und Friedrich Leinemann. Auf Platz zwei und allein über die Gesamtdistanz fahren konnte Matthias Weiland, der Carrera Cup Fahrer des Vertu Racing Teams des Porsche Zentrums Hofheim. Und auf einem sensationellen Platz drei strahlten Jürgen Häring und René Bourdeaux, die mit lediglich 1,5 Sekunden Abstand dem Carrera Cup Fahrer Weiland das Leben ziemlich schwer gemacht hatten.

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