12.04.03 PCC Lausitzring – PC Brandenburger Tor
Organisation
Bericht
LERNEN UND FAHREN OHNE SCHRAMMEN
PCD Club-Cup auf dem Lausitzring mit dem PC Brandenburger Tor
Zum zweiten Lauf des diesjährigen PCD-Club-Cups hatte der Porsche Club Brandenburger Tor am 12. April auf den EuroSpeedway Lausitz eingeladen. Damit die Porsche-Fahrerinnen und -Fahrer den imposanten Lausitzring, ihren Porsche und seine Fähigkeiten, sich selbst und ihr fahrerisches Vermögen, die Theorie des Rundstrecken-Fahrens und last but not least auch die Spezialitäten der Lausitz kennen lernen.
Auftakt war am 11.4. das Lausitzer-Spezialitäten-Buffet, mit dem das Team des Treff-Page-Hotels in Schwarzheide alle Ehre einlegte. Nach Begrüßung durch Präsident Dieter Schütze und Vorstellung der drei Instruktoren und der Helfer aus dem Club, begann der Info-Abend. In Folien-Vorträgen hat Instruktor Thomas Gojowy (GTP-Trophy und GTP-Langstrecken-Fahrer) mit seinen beiden Kollegen Stefan Rosenkranz (GTP-Trophy und GTP-Langstrecke) sowie Fritz Letters (GTP-Langstrecken-Meister 2001 und Geschäftsführer des Porsche Club Deutschland) den Teilnehmern die theoretischen Grundlagen für den fahraktiven Tag auf dem Lausitz-Ring nahe gebracht. Dieter Schütze erläuterte dann den Zeitplan des nächsten Tages sowie alle wichtigen Details, die für ein erfolgreiches Absolvieren dieser Fahr-Sicherheits-Veranstaltung nötig sind.
Ganz früh am nächsten Tag fanden sich die Teilnehmer auf der Strecke ein und nahmen nach der Abnahme in ihrer Gruppe Aufstellung. Nun konnte in die Club-Boxen alles Gepäck und sonstige im Porsche herumrutschenden Dinge gelagert werden. Die Wagen wurden mit Startnummern markiert, damit später die Hilfe der drei Instruktoren gezielt gegeben werden konnte. Inzwischen waren zur Motivation auch schon die Pokale für jeden Teilnehmer aufgebaut und das Treff-Page-Hotel hatte seine Station für Speis und Trank eingerichtet.
Nun fuhren drei Porsche-Gruppen, je etwa 15 Fahrzeuge, im „Gänse“-Marsch hinter dem jeweiligen Instruktor über drei bis vier Runden der gesamten Ring-Anlage. Danach begann das Sektions-Training etwa je 30 Minuten. Diesem schlossen sich dann mehrere Runden über den ganzen Kurs an, sodass alle Teilnehmer sich auf dem kompletten Ring einfahren konnten. Nun ging wieder jeweils eine Gruppe auf die Strecke, um etwa 20 Minuten den Kurs für sich allein zu trainieren. Gestartet wurde durch Lars Lück, der den einzelnen Fahrer bzw. die Fahrerin in solchem Abstand auf den Weg schickte, dass keine Überholmanöver in der Gruppe statt fanden und sich jeder auf sich, seine Reaktionen und die Reaktionen seines Porsche einstellen konnte.
Im Einzel-Fahren über vier Runden wurde dann zum ersten Mal die Gleichmäßigkeit des Fahrens der Teilnehmer geprüft. Alle bestanden mit Bravour. Die Damengruppe fuhr immer als Erste und blieb ständig unter sich, was alle Starterinnen als sehr wohtuend empfanden. Während eine Gruppe fuhr, stärkten sich die Unbeteiligten an Essen und Trinken und genossen die Sonne in der Lausitz. Nach weiterem freien Fahren ging es dann nachmittags an die große Gruppen-Prüfung über 12 Runden, von denen wieder die beiden gleichmäßigsten in die Wertung kamen.
Um 17 Uhr, nach einem unfallfreien Fahrtag, bei dem auch das heilig Blech’l keine Schramme abbekommen hatte, erhielt jeder Teilnehmer seinen Pokal. Zuerst wurden die drei Instruktoren sowie das Wertungs-Team mit dem Brandenburger Tor und zwei Porsche im Kristall-Würfel ausgezeichnet und bekamen zusätzlich aller Fahrer Dank als Riesenapplaus zu spüren. Die Begeisterung über die schönen Pokale war so groß, dass der Pokal eines Klassen-Ersten sogar einen Fan fand, der diesen Preis einfach mitgenommen hat.
Bericht Manfred Pfeiffer, Porsche Clubs Brandenburger Tor